Akws Abgeschaltet

Abschied von der Atomenergie: Das letzte deutsche Atomkraftwerk geht vom Netz

Ein Meilenstein in der deutschen Energiegeschichte

Mit der Abschaltung des Atomkraftwerks Krümmel endet eine Ära in der deutschen Energieversorgung. Nach mehr als vier Jahrzehnten ist damit die letzte der einst 17 kommerziellen Atomanlagen in Deutschland vom Netz genommen. Ein historischer Moment, der nicht nur für die Energiewirtschaft, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes von großer Tragweite ist.

Ein schrittweiser Ausstieg

Der Ausstieg aus der Atomkraft wurde in Deutschland nach der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 beschlossen. Damals wurden die acht noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke vorübergehend abgeschaltet und ein schrittweiser Ausstieg bis spätestens 2022 festgelegt. Krümmel, das in den vergangenen Jahren mehrfach für Schlagzeilen gesorgt hatte, wurde bereits im Dezember 2021 als erste Anlage vom Netz genommen. Im Jahr 2022 folgten dann Grohnde, Gundremmingen C und Brokdorf.

Mit dem endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft setzt Deutschland ein deutliches Zeichen für die Energiewende und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Zukunft.